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Mein erstes Nordlicht ließ lange auf sich warten, so stand ich vor Jahren nächtelang bei hohen Minustemperaturen im Tiefschnee von Island, ohne auch nur ein kleines Leuchten zu sehen. Dann, als ich mich morgens um 3 auf den Weg zu-rück zum Auto machte, begann der Schnee um mich herum grün zu glühen und da war sie, die Aurora Borealis. Sofort wurde mir bewusst, dass das, was ich so lange erwartet hatte, endlich geschah. Von Zeit zu Zeit schleudert die Sonne mittels koronaler Massenauswürfe elektronisch geladene Teilchen ins Weltall. Treffen diese Teilchen, auch Sonnenwinde genannt, auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in den oberen Schichten der Erdatmosphäre, beginnen diese zu ionisieren und schlussendlich zu leuchten. Im Norden werden die Lichter Aurora Borealis genannt, auf der Südhalbkugel Aurora Australis.
Bei meinen bislang über 40 meist einzig und alleine den Nordlichtern gelten-den Fahrten nach Island, Grönland und Norwegen, konnte ich schon Lichter von einer Stärke sehen, wie sie sich nur äußerst selten ereignen. Das nur alle paar Wochen ein- tretende Nordlicht allein bietet fotografisch keine große Herausforderung. Es ist eher die Kombination aus perfektem Vordergrund, z. B. einem transparenten Eisberg und der Nordlichtaktivität, wodurch ein Foto zum Erfolg wird.
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My first northern lights, years ago, were a long time coming. I’d been spend-ing whole nights out in icy temperatures in the deep snow of Iceland without seeing so much as a tiny shimmer. One night I was headed for my vehicle at 3 a.m., when suddenly the snow around me began glowing green. And there it was: the aurora borealis. I immediately recognized that what I had been anticipating for so long was finally taking place. Now and then the sun hurls electrically charged particles into space in what are called coronal mass ejections. Struck by these particles—sometimes also termed solar winds—the oxygen and nitrogen atoms in earth’s upper atmosphere become ionized and eventually begin to glow. In the northern hemisphere, the lights are called aurora borealis, in the southern hemisphere aurora australis. So far, I have under my belt over forty trips to Iceland, Greenland, and Norway—for the most part just to see the northern lights. I have been afforded displays of extremely rare intensity. The lights themselves, which occur no more than every couple of weeks, present no major photographic. Rather, it’s the combination of a perfect foreground—say, a transparent iceberg—together with an aurora that makes for a successful photo.
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